Säure-Base-Gleichgewichte
Säure-Base-Konzepte
Arrhenius
Säuren dissoziieren in positiv geladene Wasserstoffionen (H+-Ionen) und negativ geladene Säurerestionen
$$\ce{
HCl (g) <=> H+ (aq) + Cl- (aq)
}$$
Basen dissoziieren zu Hydroxidionen (OH−-Ionen) und zu positiv geladenen Basenrestionen
$$\ce{
NaOH (s) <=> Na+ (aq) + OH- (aq)
}$$
Neutralisation und Salzbildung. Die Reaktion einer Säure mit einer äquivalenten Menge Base wird als Neutralisation bezeichnet.Dabei wird ein Salz gebildet.
HCl (aq) + NaOH (aq) <=> NaCl (aq) + H2O (l)
}$$
Salze sind Verbindungen, die in Wasser oder in der Schmelze in Basenrestion und Säurerestionen dissoziieren.
$$\ce{
NaCl (s) <=> Na+ (aq) + Cl- (aq)
}$$
Nachteil der Theorie. Zwingende Anwesenheit von Wasser
Brönsted
Säuren. Teilchen, die Protonen abgeben können (Protonendonatoren)
Basen. Teilchen dagegen, die Protonen aufnehmen können (Protonenakzeptoren)
Säure-Base-Reaktionen. Reaktionen mit Protonenübertragung, bei denen korrespondierende Säure-Base-Paare miteinander reagieren.
HCl (g) + H2O(l) <=> H3O+ (aq) + Cl- aq)
}$$
$$\ce{
NH3 (g) + H2O (l) <=> NH4+ aq) + OH- aq)
}$$
Säure-Base-Reaktion ohne die Anwesenheit von Wasser
$$\ce{
NH3 (g) + HCl (g) <=> NH4Cl (s)
}$$
Autoprotolyse und Ionenprodukt des Wassers
Wassermoleküle sind amphoter. Sie sind sowohl in der Lage Protonen aufzunehmen als auch abzugeben.
$$\ce{
H2O + H2O <=> H3O+ + OH-
}$$
Bei diesem Vorgang, der auch als Autoprotolyse bezeichnet wird, entstehen Hydronium-Ionen und Hydroxid-Ionen. Die Autoprotolyse ist auch dafür verantwortlich, dass entionisiertes Wasser den elektrischen Strom leitet. Der Ausdruck für das Massenwirkungsgesetz lässt sich wie folgt formulieren.
$$
K = \frac{c(\ce{H3O+}) \cdot c(\ce{OH-})}{c^2(\ce{H2O})}
$$
Werden mittels Leitfähigkeitsmessungen die Konzentrationen der beteiligten Ionen gemessen, erhält man bei 25°C den folgenden Messwert:
$$
c(\ce{H3O+}) = c(\ce{OH-}) = 10^{-7} \frac{mol}{L}
$$
Aus der Dichte des Wassers \(\rho=0,997\,\frac{g}{cm^3}\) und seiner molaren Masse lässt sich die Konzentration der Wassermoleküle mit \(c=55,4\,\frac{mol}{L}\) berechnen. Die Konzentration der Ionen ist also gegenüber der Konzentration der Wassermoleküle vernachlässigbar gering. Daher wird die Konzentration des Wassers als konstant angesehen.
Durch Multiplikation der Gleichgewichtskonstanten K mit der quadrierten Konzentration der Wassermoleküle erhält man eine neue Konstante, das Ionenprodukt des Wassers KW:
$$
K \cdot c^2(\ce{H2O}) = K_W = c(\ce{H3O+}) \cdot c(\ce{OH-})
$$
Das Ionenprodukt des Wassers ist abhängig von der Temperatur.
Bei 25°C beträgt es \(K_W = 10^{-14}\,\frac{mol^2}{L^2}\). Daraus ergeben sich auch unterschiedliche pH-Werte von Wasser bei verschiedenen Temperaturen:
Temperatur in °C | KW in \(\frac{mol^2}{L^2}\) | pH-Wert |
---|---|---|
0 | 0,11 ⋅ 10-14 | 7,5 |
25 | 1,00 ⋅ 10-14 | 7 |
60 | 9,61 ⋅ 10-14 | 6,5 |
Der pH-Wert
Eben wurde bereits der pH-Wert genannt. Seit der Mittelstufe wissen wir, dass wir mit dieser Größe Säuren und Basen charakterisieren können. Da ergibt sich die Frage, was der pH-Wert eigentlich ist. Dazu müssen wir, wie so oft, etwas ausholen.
Das Ionenprodukt des Wassers lässt sich, von einigen Einschränkungen abgesehen, auch auf verdünnte wässrige Lösungen anwenden, also auch auf Säuren, Laugen und Salzlösungen. Da das Ionenprodukt bei gegebener Temperatur konstant ist, muss die Konzentration einer Ionensorte abnehmen, wenn die andere zunimmt.
In einer Säure ist die Konzentration der Hydronium-Ionen größer als \(10^{-7}\,\frac{mol}{L}\). Daher muss die Konzentration der Hydroxid-Ionen kleiner als \(10^{-7}\,\frac{mol}{L}\) sein. Bei alkalischen Lösungen ist demzufolge die Konzentration der Hydronium-Ionen kleiner als \(10^{-7}\,\frac{mol}{L}\). Bei neutralen Lösungen gilt demzufolge:
$$ c(\ce{H3O+}) = c(\ce{OH-}) = \sqrt{K_W} = 10^{-7} \,\frac{mol}{L} $$
Da Chemiker äußerst ungern ständig mit Zehnerpotenzen rechnen, wurde der pH-Wert (potentia Hydrogenium = Kraft des Wasserstoffs) eingeführt.
Der pH-Wert ist der negative dekadische Logarithmus (des Zahlenwertes) der Hydronium-Ionenkonzentration:
$$ pH = - lg \{ c(\ce{H3O+}) \} $$
Aus dem pH-Wert lässt sich relativ problemlos die Konzentration der Hydronium-Ionen berechnen:
$$ c(\ce{H3O+}) = 10^{-pH} \,\frac{mol}{L} $$
Analog zum pH-Wert ist der pOH-Wert definiert:
$$ pOH = - lg \{c(\ce{OH-})\} $$
Beide Größen, also der pH-Wert und der pOH-Wert lassen sich bequem voneinander ableiten. Hierbei gilt die folgende Beziehung:
$$ pH + pOH = pK_W $$
Da bei 25°C \(K_W = 10^{-14}\, \frac{mol^2}{L^2}\) ist beträgt hier \(pK_W = 14\).
Damit lassen sich saure, neutrale und alkalische wässrige Lösungen folgendermaßen chrakterisieren:
sauer | neutral | alkalisch | |
---|---|---|---|
c(H3O+) in mol/L | > 10-7 | 10-7 | < 10-7 |
c(OH-) in mol/L | < 10-7 | 10-7 | > 10-7 |
pH | < 7 | 7 | > 7 |
pOH | > 7 | 7 | < 7 |
Dabei könnte man sich die Frage stellen, ob denn Wasser bei höheren Temperaturen tatsächlich sauer reagiert.
Hierzu können wir nach dem Prinzip von Le Chatelier und Braun vorgehen und berechnen zunächst einmal, ob die Autoprotolyse des Wassers exotherm oder endotherm abläuft.
$$ \ce{H2O (l) + H2O (l) <=> H3O+(aq) + OH-(aq) }$$
\begin{align}
\Delta_rH_m & = [\Delta_fH_m(\ce{H3O+}) + \Delta_fH_m(\ce{OH-})] - [2 \cdot \Delta_fH_m(\ce{H2O})] \\ \\
& = [(-286,03 \, kJ/mol ) + (-230,09 \, kJ/mol )] - [2 \cdot (-286 \, kJ/mol)] \\ \\
& = \underline{+55,94 \, kJ/mol }
\end{align}
$$
Demnach verläuft die Reaktion endotherm. Nach dem Prinzip von Le Chatelier und Braun fördert eine Temperaturerhöhung die endotherme Hinreaktion, also die Bildung der Hydronium- und Hydroxidionen. Damit ist hier auch eine Steigerung von Kc verbunden, was sich aus dem Massenwirkungsgesetz ergibt. Wir erinnern uns daran, dass Kc nur für eine gegebene Temperatur konstant ist. Mit der Steigerung von Kc geht auch eine Steigerung von KW einher, denn es gilt:
$$ K_W = K \cdot c^2(\ce{H2O}) $$
Mit der beschriebenen Steigerung der Hydroniumionenkonzentration sinkt der pH-Wert, allerdings reagiert das Wasser nicht sauer, da die Hydroniumionenkonzentration und die Hydroxidionenkonzentration immer noch gleich sind.
Stärke von Säuren und Laugen
In einem Versuch werden die pH-Werte einer jeweils 0,1 M Salzsäure (HCl) und einer ebenfalls 0,1 M Essigsäure gemessen. Die Salzsäure zeigt pH=1,00 und die Essigsäure pH=2,88.
Hinweis: 0,1 M bezeichnet hier die Konzentration von 0,1 mol/L.
Größe | Salzsäure | Essigsäure |
---|---|---|
c0(Säure) in mol/L | 0.1 | 0.1 |
pH-Wert | 1 | 2.88 |
c(H30+) in mol/L | 0.1 | 0.00133 |
c(H30+)/c0(Säure) | 1 | 0.01 |
In der Salzsäure liegen so gut wie keine Chlorwasserstoffmoleküle mehr vor. Sie haben ihre Protonen fast vollständig abgegeben. Die Konzentration der Oxonium-Ionen entspricht somit der Ausgangskonzentration c0. Das Gleichgewicht liegt nahezu vollständig auf der rechten Seite:
$$ \ce{HCl + H2O <=> Cl^- + H3O+ }$$
Dahingegen ist die Konzentration der Oxonium-Ionen in der Essigsäure viel geringer als die Ausgangskonzentration. Wie man aus der Tabelle ablesen kann, hat nur jedes 100-te Essigsäuremolekül das Proton abgegeben. Das Gleichgewicht liegt auf der linken Seite:
Der Protolysegrad der Salzsäure ist viel höher als der von Essigsäure. Chlorwasserstoff ist eine stärkere Säure als Essigsäure.
Die Stärke einer Säure bzw. einer Lauge (Base) wird durch die Säure- bzw. Basekonstante charakterisiert. Betrachten wir hierzu die allgemeinen Reaktionen einer Säure HA und einer Base B mit Wasser:
Reaktion einer Säure HA mit Wasser | Reaktion einer Lauge B mit Wasser |
---|---|
$$\ce{HA + H_2O <=> A^- + H3O+}$$ | $$\ce{H2O + B <=> OH^- + HB^+}$$ |
$$K_1=\frac{c(\ce{H3O+}) \cdot c(\ce{A-})}{c(\ce{HA}) \cdot c(\ce{H2O})}$$ | $$K_2=\frac{c(\ce{HB^}) \cdot c(\ce{OH-})}{c(\ce{B}) \cdot c(\ce{H2O})}$$ |
Wie beim Ionenprodukt des Wassers wird die Konzentration des Wassers bei verdünnten wässrigen Lösungen als konstant betrachtet. Durch die Multiplikation der Gleichgewichtskonstanten K1 bzw. K2 mit der Konzentration des Wassers erhalten wir die neuen Konstanten KS und KB, die als Säure- bzw. Basekonstante bezeichnet werden: | |
$$K_S = K_1 \cdot c(\ce{H2O}) =\frac{c(\ce{H3O+}) \cdot c(\ce{A-})}{c(\ce{HA})}$$ | $$K_B = K_2 \cdot c(\ce{H2O}) =\frac{c(\ce{HB+}) \cdot c(\ce{OH-})}{c(\ce{B})}$$ |
Aus Bequemlichkeit bildet man auch hier sehr gern den negativen dekadischen Logarithmus und erhält den Säure- bzw. Baseexponenten: | |
Säureexponent: \(pK_S=-lg \{ K_S \}\) | Baseexponent: \(pK_B=-lg \{ K_B \}\) |
Das Produkt aus KS und KB eines korrespondierenden Säure-Base-Paares ist immer gleich dem Ionenprodukt KW des Wassers, oder anders ausgedrückt, die Summe von Säure- und Baseexponent des korrespondierenden Säure-Base-Paares ist pKW: | |
$$K_S \cdot K_B = c(\ce{H3O+}) \cdot c(\ce{OH-}) = K_W$$ $$pK_S + pK_B = pK_W$$ |
Wie bereits erwähnt ist das Ionenprodukt des Wassers bei 25°C \(K_W = 10^{-14}\, \frac{mol^2}{L^2}\) und damit pKW=14. Die pKS- und pKB-Werte sind in Tabellen erfasst.
Aufgabe: Wie groß ist der Säureexponent von Essigsäure, wenn eine 0,1 M Essigsäure (c = 0,1 mol/L) pH = 2,88 aufweist?
$$ \ce{ CH3COOH + H2O <=> CH3COO- + H3O+ }$$
Annahme 1: Essigsäure reagiert nur geringfügig mit Wasser. Demzufolge ist die Gleichgewichtskonzentration etwa gleich der Ausgangskonzentration.
Annahme 2: Die Konzentration der Hydronium-Ionen aus dem Autoprotolysegleichgewicht ist vernachlässigbar gering.
$$
\begin{align}
K_S & = \frac{c(\ce{CH3COO-}) \cdot c(\ce{H3O+})}{c(\ce{CH3COOH})} \\
& \\
& = \frac{c^2(\ce{H3O+})}{c_0(\ce{CH3COOH})} \\ \\
& = \frac{(10^{-2,88} mol/L)^2}{0,1mol/L} \\ \\& = 1,74 \cdot 10^{-5} mol/L
\\ &
\\ pK_S & = - lg \{ 1,74 \cdot 10^{-5}mol/L \} \\
pK_S & = \underline{4,76}
\end{align}
$$
Der pKS-Wert einer 0,1 M Essigsäure beträgt 4,76.
(Hinweis: Obwohl wir hier die Anfangskonzentration zur Berechnung des Säureexponenten herangezogen haben, ist der Säureexponent nicht von der Ausgangskonzentration abhängig)
Ausgehend von den pKS-Werten lassen sich natürlich auch die pH-Werte berechnen. Hierbei muss zwischen starken und schwachen Säuren und Laugen differenziert werden.
pH-Werte starker Säuren und Laugen
Starke Säuren und Laugen liegen praktisch vollständig protolysiert vor. Das Gleichgewicht ist fast vollständig auf die rechte Seite verschoben. Die Konzentration im Gleichgewicht c(A-) kann damit mit der Anfangskonzentration c0(HA) gleichgesetzt werden.
$$ \ce{HA + H2O <=> A- + H3O+ }$$
$$
\begin{align}
c(\ce{A-})& = c_0(\ce{HA}) \\
c(\ce{H3O+}) = c(A-) & = c_0(\ce{HA})
\end{align}
$$
Die Konzentration aus dem Autoprotolysegleichgewicht des Wassers kann vernachlässigt werden und es gilt:
$$
\begin{align*}
\ce{HA + H_2O & <=> A^- + H_3O^+} \\
pH & = - lg \{ c_0(\ce{HA}) \}
\end{align*}
$$
Aufgabe: Berechnen Sie den pH-Wert einer 0,01 molaren Salzsäure.
$$
\begin{align*}
\ce{HCl + H2O & <=> A^- + H3O^+ } \\
c(H_3O^+) & = c_0(\ce{HCl}) = 0,01 mol/L \\
pH & = - lg \{ c_0(\ce{HCl}) \} \\
= \underline{2}
\end{align*}
$$
Aufgabe: Berechnen Sie den pH-Wert einer 0,01 molaren Natronlauge:
$$
\begin{align*}
\ce{H2O + NaOH & <=> OH- + Na+ + H2O}\\
c(OH^-) & = c_0(B) = 0,01 mol \ L^{-1}\\
pOH & = - lg\{c_0(B)\} = 2 \\
pH + pOH & = pK_W = 14 \\
pH & = pK_W - pOH \\
& = 14 - 2 \\
& = \underline{12}
\end{align*}
$$
pH-Werte schwacher Säuren und Laugen
Wie oben bereits erwähnt, reagiert eine schwache Säure nur sehr unvollständig mit Wasser und die Konzentration der Säure HA im Gleichgewicht c(HA) kann deshalb angenähert gleich der Ausgangskonzentration c0(HA) betrachtet werden.
$$
\begin{align*}
\ce{HA + H_2O & <=> A^- + H3O^+ } \\
c(\ce{HA}) & = c_0(\ce{HA}) \\
c(\ce{A-}) & = c(\ce{H3O+}) \\
K_S & = \frac{c(\ce{A-}) \cdot c(\ce{H3O+})}{c(\ce{HA})} \\
& = \frac{c^2(\ce{H3O+})}{c_0(\ce{HA})} \\
c(\ce{H3O+}) & = \sqrt{ K_S \cdot c_0(\ce{HA}) }
\end{align*}
$$
Jetzt müssen die Logarithmengesetze für angewendet werden:
$$
\begin{align*}
lg(u \cdot v) & = lg(u) + lg(v) \quad und \\
\quad lg( \sqrt{u} ) & = \frac{1}{2} lg(u) \\
- lg\{c(H_3O^+)\} & = \frac{1}{2} \left [ -lg{ K_S } - lg\{c_0(HA)\} \right ] \\
pH & = \frac{1}{2} [ \ pK_S - lg\{c_0(HA)\} ]
\end{align*}
$$
Für schwache Laugen gilt entsprechend:
$$
\begin{align*} pOH & = \frac{1}{2} [ \ pK_B - lg\{c_0(B)\} ] \\
pH & = pK_W - pOH = 14 - pOH \end{align*} $$
Aufgabe: Berechnen Sie den pH-Wert einer Essigsäure mit der Konzentration \(\ce{c0(CH3COOH)=0,01 mol/L}\).
$$
\begin{align}
\ce{CH3COOH + H2O & <=> CH3COO^- + H3O+ }\\
pH & = \frac{1}{2} [ \ pK_S - lg\{c_0(HA)\} ]\\
pH & = \frac{1}{2} [ \ 4,75 + 2 ] \\
= \underline{3,38}
\end{align}
$$
Der pH-Wert der 0,01 M Essigsäure beträgt 3,38.
Aufgabe: Berechnen Sie den pH-Wert einer 0,1 M Ammoniaklösung.
Formulieren wir zunächst einmal die Reaktionsgleichung für die Protolyse:
$$ \ce{H2O + NH3 <=> OH- + NH4^+ }$$
Für dieses Gleichgewicht beträgt die Basekonstante 4,75:
$$ \begin{align}
pOH & = \frac{1}{2} [ \ pKB - lg\{c_0(B)\} ] \\
pOH & = \frac{1}{2} [ 4,75 +1 ] = 2,88 \\
pH & = pK_W - pOH \\
= 14 - 2,88 \\
= \underline{11,12} \end{align} $$
Der pH-Wert der 0,1 M Ammoniaklösung beträgt 11,12.